Schachclub Höchstadt: Ehrung der Stadtmeister auf Jahreshauptversammlung 2019 - Topthema Krasnogorsk-Schachfreundschaft - Rückblick auf Erfolge


Elias Pfann, Jan Bieberle, Felix Stier, Lukas Schulz und Reiner Schulz

Der Schachclub Höchstadt hat auf seiner Jahreshauptversammlung die Stadtmeister geehrt und das Jahr 2018 Revue passieren lassen. Im Ausblick auf die kommenden Monate ging es um die Erwachsenenteams und den Besuch der Krasnogorsker Schachfreunde im August.

Erster und zweiter Vorsitzender Reiner Schulz und Elias Pfann begrüßten 20 Personen zur knapp zweistündigen Veranstaltung im Haus der Vereine. Traditionell wurden direkt zu Beginn die Stadtmeister geehrt. Bester Schüler wurde Felix Stier vor Jan Bieberle und Jakob Gugel. Bei den Jugendlichen siegte Jan Bieberle vor Nicolas Leiß. Stärkster Ü60-Senior war wie im Vorjahr Reiner Schulz vor Janusz Gorniak. Im Hauptturnier der Erwachsenen mit 22 Teilnehmern triumphierte erneut Lukas Schulz - mit sieben Siegen aus sieben Partien. Auf Rang 2 kamen gleichauf Peter Seidel und Tobias Schwarzmann. Bester Blitzschachspieler wurde Michael Brunsch.

Reiner Schulz berichtet, das der Schachclub von 80 auf 83 Mitglieder angewachsen ist und damit weiterhin auf Rang 3 im Schachbezirk Oberfranken steht. Auf die zahlreichen Open-Teilnahmen in ganz Franken wurde zurückgeblickt, herausgehoben wurden die oberfränkischen Einzelmeisterschaften in Schloss Schney - mit stets rund 20 Höchstadter Spielern ist man dort der aktivste Verein. Kurz angeschnitten wurden auch das Sommerfest, sowie ein Schülerturnier und eine Vereinskonferenz, die 2018 erstmals in Höchstadt stattfanden.

Die größten Erfolge feierten Lukas Schulz als Bayerischer Meister und Bayerischer U25-Meister sowie Jakob Gugel, der in der U8 zahlreiche Pokale und Titel sammelte. Herausforderungen gibt es hingegen bei den Mannschaften. In den Jugendligen reichte es nicht für erste Plätze, die beiden Erwachsenenteams sind derzeit abstiegsbedroht. Die Bestplatzierung aus 2018, Platz 5 in der Regionalliga, ist außer Reichweite. Über die Wieder-Gründung einer dritten Mannschaft wurde diskutiert, jedoch noch nicht entschieden.

Kassier Wolfgang Paulini berichtete, dass der Kassenstand bei Einnahmen von 7.000 Euro und Ausgaben von 7.500 Euro auf 4.500 Euro gesunken sei. Damit bewege man sich im langjährigen Korridor, "des basst scho", so Paulini.

Ausführlich wurde auf die Schachfreundschaft mit Höchstadts russischer Partnerstadt Krasnogorsk zurückgeblickt. Im September waren elf Höchstadter nach Krasnogorsk gereist und hatten unvergessliche Tage - mit viel Schach und Kultur sowie neuen Freundschaften - erlebt. Norman Bauschke ("der Besuch hätte noch viel länger dauern dürfen") zeigte Fotos und Videos. Sibylle Menzel vom Freundeskreis Höchstadt-Krasnogorsk war bei der Hauptversammlung dabei und unterstützt beim anstehenden Besuch von 16 russischen Schachfreunden im August 2019. Geplant ist neben Schach auf dem Altstadtfest die Austragung des 1. Höchstadter Jugendschnellschachturniers sowie eine Veranstaltung mit Großmeister Dr. Helmut Pfleger. Im  März soll nun auch über Rahmenprogramm, Ausflugsziele, Finanzierung und viele Details gesprochen werden.

sd

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